Und für einen kurzen Moment sah ich den Himmel in ihren Augen. Ich sah die Wolken wie in Zeitlupe vorbeiziehen und ihre Hoffnung auf einen nie enden wollenden Moment. Ich sah das unendliche Türkisblau des Himmels und ihre Sehnsucht nach Armen, die sie für immer halten würden. Ich sah die Vögel ziehen, ich sah die Weite des Horizonts, ich sah das Licht des Tages, ich sah eine ganze Welt. Für einen kurzen Moment sah ich die ganze Welt in ihren Augen. Ich sah sie. Und im nächsten Augenblick war der Moment vergangen und doch festgehalten. Gerahmt.

Du ahnst, wie du dich damals gefühlt hast. Du spürst die Hoffnung, fühlst die Berührung auf deiner Haut. Dein Herz schlägt, schlägt im Gleichtakt. Deine Hand sucht die andere. Die ganze Welt in deinen Augen, geht auf in diesen neuen Moment, der dich erinnern lässt, wie es war. Du weißt, du musst weiter atmen, weiter suchen, weiter gehen. Der Moment nimmt dich bei deiner Hand und führt dich hinaus in das, was Leben heißt. Er lässt dich atmen, lässt dich suchen, lässt dich gehen. Nicht allein. Und sein Rahmen ist aus Gold.